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spielzeitheft16

Jan Braren, geboren 1968 in Hamburg. Er studierte Philosophie, Psychologie, öffentliches Recht und Geschichte in Hamburg und Kiel. Unter dem Label 5D gründete er ein Büro für Kulturproduktion und -vermittlung, das Projekte in Unternehmen und im öffentlichen Raum realisierte. Darüber hinaus drehte er Kurzfilme wie «Scrotum Maximum» und «drei tage», wirkte als Darsteller an Produktionen der Videofilm- gruppe Sunny Day Gore mit und realisierte die Dokumentation «Förderschule». Das Drehbuch «Homevideo» entwickelte er bei der Autoren- schule Hamburg. Jan Braren lebt als freier Autor und Texter in Hamburg. Im Frühjahr 2016 liefen seine Filme «Aus der Haut» und «Die Ermittler – Nur für den Dienstgebrauch» im ARD-Fernsehen. Can Fischer, Schauspieler, Regisseur und Autor. Von 2008–2011 Schauspieler am Theater Biele- feld. Weitere Engagements in Berlin, Hamburg, Paris und Wien. Als Autor von Theaterstücken, Kurzgeschichten und Erzählungen tätig. Für «Homevideo» war er 2014 für den «Jugend­ StückePreis» auf dem Heidelberger Stückemarkt nominiert. Abdruck in der Anthologie «Spielplatz 27: Fünf Theaterstücke über Mobbing». 2015 Uraufführung seines Stückes »Zart«, 2016 Stück- fassung und Regie von «Ich will kein Kleid mehr tragen» Frühe Texte von Rosa von Praunheim an der Berliner Volksbühne. Regie: Rüdiger Burbach Bühne und Kostüme: Beate Fassnacht Es spielen: Katharina von Bock, Stefan Lahr, sechs Studierende der ZHdK u. a. Premiere am 23. März 2017 Eine Kooperation von Theater Kanton Zürich und der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) Nichteingreifen, einige durch zielbewusste Böswilligkeit: Es geht um Cybermobbing. Die dramatischen Auswirkungen für Jakob begreifen die Erwachsenen nicht, weder die Eltern noch die Lehrer. Der Vater, ein Polizist, glaubt das Problem gelöst zu haben, als er die gestohlene Speicherkarte zu fassen bekommt. Hannahs Eltern wiederum meinen, ihre Toch- ter werde von einem Perversen belästigt und benutzen einen Elternabend für ein Tribunal. Jakob muss die Schule wechseln, aber wird dadurch irgendetwas besser? «Homevideo» ist ein Stück, das unter die Haut geht. Es thematisiert mit Cyber­ mobbing ein hochaktuelles Problem: In der Schweiz wird statistisch jeder fünfte Schüler online schika- niert. Das Stück basiert auf Jan Brarens Dreh- buch zum gleichnamigen deutschen Fernseh- film von 2011. Dieser wurde beim Festival in Baden-Baden mit dem Preis der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste und dem 3sat-Zuschauerpreis ausgezeichnet; zu- dem erhielt er den Deutschen Fernsehpreis, den Grimme-Preis und die Rose d’Or. Rüdi- ger Burbach wird dieses Stück als Schweizer Erstaufführung in Kooperation mit der Zür- cher Hochschule der Künste inszenieren. Die Jugend­ lichen werden von Schauspielschüle- rinnen und -schülern gespielt, die Erwach- senen von Ensemblemitgliedern des Theater Kanton Zürich.

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