Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

tkz_spielzeitheft_2014_15

«Buddenbrooks» zeichnet «die Seelengeschichte des deutschen Bürgertums» (Thomas Mann) nach. Geschildert wird darin der unaufhaltsame Verfall einer grossbürgerlichen Kaufmannsfamilie. Das florierende Unternehmen der Buddenbrooks garantiert der wohlhabenden Kaufmannsfamilie seit Generationen hohes Ansehen in ihrer Stadt. Doch der Preis dafür ist hoch: Mehr als das Glück seiner Kinder liegt Konsul Johann Buddenbrook das Wachstum seiner Firma am Herzen. In seinem Selbstverständnis gelten für alle Familienangehöri- gen kaufmännische Tugenden wie Disziplin, Fleiss und Sparsamkeit. Persönliche Neigungen und Lebenswünsche müssen sich ökonomischen Not- wendigkeiten fügen. So wird Tochter Tony an den ungeliebten Geschäftsmann Grünlich verheiratet, dessen finanzieller Bankrott der Firma Budden- brook schweren Schaden zufügt. Als geschiedene Frau kehrt Tony in den Schoss der Familie zurück. Der hypochondrisch-kränkelnde Christian bringt Grünlich Sie weisen mich zurück? Tony Ja. Leider. Grünlich Antonie! Tony … Haben Sie ein Herz, ein fühlendes Herz? … Sie sehen einen Mann vor sich, der vernichtet ist,  … ja, der vor Kummer sterben wird, wenn Sie seine Liebe verschmähen! Bringen Sie es übers Herz, mir zu sagen: Ich verabscheue Sie? Tony Nein, nein! Ich verabscheue Sie nicht, Herr Grünlich, wie können Sie dergleichen sagen! Grünlich Sie wollen mich nicht töten? Tony Nein – nein. Grünlich Das ist ein Wort! – Gut, gut … sagen Sie nichts mehr, Antonie! Wir reden weiter davon ... ein andermal. Leben Sie wohl! BUDDEN BROOKSNach dem Roman von Thomas Mann. Von John von Düffel 12 —13

Seitenübersicht